Wie die letzten Monaten beobachtet, häufen sich die Bengalo-Attacken und die Polizei scheint machtlos dagegen zu sein, das Schmuggeln in die Stadien zu verhindern. Nun fährt die Polizei aber neue Geschütze auf und fängt an sogenannte Bengalo-Spürhunde auszubilden. Diese werden darauf spezialisiert, Fußballfans zu erkennen, die versuchen Bengalos ins Stadion zu schmuggeln. So sollen zum Beispiel schon ab der kommenden Saison Bengalo-Spürhunde im Hannover 96-Stadion eingesetzt werden.
Einsatzort der Bengalo-Spürhunde soll an den Eingängen, auf den Tribünen und an den Zäunen des Stadions sein. Diese großflächige Überwachung wird für nötig gehalten, weil die Bengalos entweder unmittlebar vor dem Spiel am Körper in die Stadien geschmuggelt werden oder sogar schon vor dem Spiel im Stadion deponiert werden. Bei den Bengalo-Spürhunden ist besonders darauf zu achten, dass sie nicht nur dafür ausgebildet werden, die Bengalos zu finden, sondern ebenso die Nervenstärke aufweisen, zwischen den feiernden Fans die Ruhe zu bewahren. Außerdem werden die Sprengstoff-Hunde auf Helikopter-Fahrten vorbereitet, damit sie im Notfall bei all dem Lärm und dem Tohuwabohu nicht überfordert sind. Ob die Bengalo-Spürhunde aber wirklich schon zum Saisonstart in den Stadien Wache halten ist noch ungewiss, die Ausbildung läuft aber auf Hochtouren.