Der Versuch einen Bengalo ins Stadion zu schmuggeln wird mit einer Geldstrafe von 1.500 Euro bestraft. Der 20 Jahre alte Elektriker wollte trotz eines bundesweiten Stadionverbotes bei einem Spiel des Bundesligaaufsteigers Fortuna einen Bengalo in seiner Unterhose in das Stadion schmuggeln, wie er vor Gericht auch zugegeben hat. Dies wurde aber zu seinem Pech von einem Ordner nach der Kartenkontrolle direkt entdeckt. Gegen den 20 jährigen wurde wegen dem Bengalo-Schmuggel ein weiteres bundesweites Stadionverbot verhängt. Dieses gilt bis zum 30. Juni 2012, für die ersten vier Fußball-Ligen.
Nach dem chaotischen Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC im Mai wurden insgesamt 10 Bengalo-Strafverfahren von der Staatsanwaltschaft in die Wege geleitet. Davon sei die Hälfte schon anhängig als Anklage oder Strafbefehl bei Gericht. Andere sind eingestellt oder noch nicht abgeschlossen. Zur leichteren Identifizierung wurden die Videoaufnahmen aus dem Berliner Block nach Berlin geschickt.